Bea Deusch
Die Künstlerin wurde 1958 in Wien als Erstes von drei Kindern geboren. Die Mutter Schneiderin, der Vater ebenfalls künstlerisch tätig. Bea Deusch sagt von sich selber: „Es gab nie den Moment in dem ich zu malen begonnen habe, es war immer schon da.“ Schon als Kind hat sie die Wege des Großelterlichen Gartens, oder das Gesicht ihres Bruders, das Auto eines Lehrers, und ihre Hände und Füße bemalt. Mit ihrem Vater verbindet sie bis heute Die Kunst, an seiner Hand besuchte sie als 10 Jährige den Schlossgarten Schönbrunn um Bäume und Wege zu zeichnen. Zu ihren Freunden zählten Maler und andere Künstler. Ihre Kindheit war von Museums und Atelierbesuchen geprägt.
Bei einer Freundin ihrer Elter erlernte Bea Deusch zunächst das Friseurhandwerk und begann dann als Maskenbildnerin in den verschiedensten Theatern Wiens zu arbeiten. Während der Zeit der Kindererziehung, erarbeitete sie sich in groben Zügen ihren eigenen künstlerischen Ausdruck. Bei einige Semestern an der Wiener Kunstschule Lazarettgasse lernte sie Prof Roman Haller kennen. In seinem Atelier fand sie als seine Schülerin zu ihrem heutigen Stil. Seit den 80er Jahren zeigt die Künstlerin ihre Arbeiten der Öffentlichkeit.
STIL
Bea Deusch`s Arbeiten sind stark von der Wiener Schule des Phantastischen Realismus geprägt, sie selbst siehts sich aber auch dem Surrealismus und Symbolismus zugehörig.
Ihre Arbeiten beeindrucken mit klarer Farbgebung und Strahlkraft. Immer wieder finden sich sanfte Farbverläufe in den Hintergründen. Ihre detailgetreuen Motive scheinen frei im Raum zu schweben und sprechen den Betrachter direkt an. Hin und wieder greift die Künstlerin zu Zeitungsausschnitten oder Telefonbuchseiten und klebt sie auf die Leinwand. Dann finden sich wieder grafische Linien und Flächen in den Bildern, je nachdem was die Künstlerin uns sagen will.
Jedes Detail der jeweiligen Arbeit ist Information. Seifenblasen die Träume und Wünsche darstellen, ein korrekt geschnittener Baum am Bildrand, der auf eine rationale Weltsicht hinweist, oder kleine rote Highheels die das Mode und Schönheitsdiktat andeuten.
Die Künstlerin setze sich intensiv in ihren Bildern mit Ihrer Umwelt, der gesellschaftlichen Ordnung und zwischenmenschlichen Beziehungen auseinander. Sie übt Kritik und regt zum Nachdenken an.
AUSSTELLUNGEN und VERNISSAGEN
1987 – Ausstellung zur Eröffnung des Franz Nittel Hofes / Wien
1990 – Ausstellung in der Galerie am Hauptplatz / Tulln
1991 – Vernissage in der Galerie EWA / Wien
1994 – Ausstellung im Ramen der Wiener Festwochen
1996 – Vernissage bei Renate Engelmeier / Wien
1998 – Vernissage im Rathaus Scheibbs / NÖ
1999 – Gemeinschaftsausstellung ART 99 in Baden / NÖ
1999 – Ausstellung gemeinsam mit ihrem Vater im Hundsturm
2023 – Gemeinschaftsausstellung im Wasserturm / Wien
2021 – Vernissage im Monokel / Korneuburg
2023 – Vernissage in der Vinoschank / Wien
2023 – Gemeinschaftsausstellung im Bergerhaus / Gumpoldskirchen
2023 – Vernissage in der Galerie am Park / Wien