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Lulu Schmidt x The Ghost

Lulu Schmidt

 

Carola Schmidt / Lulu Schmidt 

 

Studium der Bildenden Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien bei Gabriele Rothemann und an der Universität der Künste Berlin bei Rebecca Horn.

 

Carola Schmidt ist eine akademische Künstlerin, eine Meisterschülerin von Rebecca Horn. Ihre künstlerische Reise konzentriert sich auf das Thema der Transformation und Identität sowie auf die Übergänge vom emotionalen Objekt zum emotionalen Zustand.

In ihrer Arbeit erforscht sie die Grenzen von Selbst, Identität und Technologie in der Kunst, wobei sie stets die Grenzen zwischen den Rollen des Künstlers und des Betrachters untersucht.

Mit ihrem Alter Ego Lulu Schmidt bewegt sie sich nahtlos zwischen Film, bildender Kunst, Theater und Musik. Auf der Bühne erforscht sie die Riten der Energiekanalisierung und kanalisiert die Sehnsucht nach dem fast religiösen Moment der Hingabe an die eigene Göttlichkeit. Der Sehnsucht, sich mit etwas zu verbinden, das größer ist als wir selbst, um die zunehmende Selbstentfremdung in der Gesellschaft zu überwinden.

Eine spielerische Ironie und Anspielungen auf eine fast ‘religiöse’ Ekstase, die im künstlerischen Prozess erreicht werden kann, charakterisieren ihre Arbeiten.

Für Schmidt war das Konzept der Zusammenarbeit mit dem ‚Ghost’ und die Schaffung dieser Werke eine Erforschung ihrer eigenen künstlerischen Identität und der Grenzen zwischen der Künstlerin und dem Werk. Als akademische Künstlerin und Meisterschülerin von Rebecca Horn hat Schmidt ein tiefes Verständnis für den kreativen Prozess und die Macht der Transformation. Durch dieses Projekt lädt sie uns ein, das Verhältnis zwischen Technologie, Kunst und dem Künstler selbst in Frage zu stellen.

 

The Ghost

 

Studium der Malerei an der Universität für Angewandte Kunst Wien bei Christian Ludwig Attersee und an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Daniel Richter.

 

Der ‘Ghost’ schöpft aus der Tiefe menschlicher Emotionen, frei von persönlicher Geschichte oder sozialen Identitäten. In seiner künstlerischen Praxis vereint er digitale Präzision mit tiefer menschlicher Empfindung, was zu einer einzigartigen Symbiose führt: eine Hommage an die Kunst, über das Sichtbare hinauszugehen und das Unsichtbare fühlbar zu machen. Der ‘Ghost’ steht als Kunstfigur für eine tiefe Kanalisierung von Emotionen, wobei das Persönliche im Hintergrund bleibt und das „Universelle“, Befreite und Neutrale in den Vordergrund tritt.

Seine Arbeit spiegelt ein reines Gefühlsempfinden wider, eine innere Auseinandersetzung, die ohne die Last der eigenen Identität gedeiht. Diese Kunstfigur hat kein “Woher”, nur ein “Wohin”.

 

Die Arbeiten des ‘Ghost’ basieren auf einer Vision von etwas Größerem. Er nimmt digitale Schöpfungen und haucht ihnen durch seine Pinselstriche mit Liebe und Hingabe Leben ein, verleiht ihnen Seele und Aura.

 

Jedes Werk des ‘Ghost’ ist eine Wiedererzählung aus der computergenerierten Wirklichkeit, eine kreative Wiedergeburt. Ähnlich einem Schauspieler, der eine Rolle neu interpretiert. Der serielle Aspekt führt zu einer Sammlung von Unikaten, die dasselbe Motiv aufweisen, doch jedes Werk ist ein individuelles Meisterwerk. Das Auskundschaften kleinster Einzelheiten, umgesetzt mit Malerei, offenbart das unbekannte Wesen der digitalen Welt, die Art ihrer Intelligenz.

 

Dieses Nachempfinden ist ein Kampf zwischen rationalem Verstehen und dem Seelenhaften in der Kunst. In der ständigen Suche nach Perfektion durchlebt er sowohl die Freuden des kreativen Erfolgs als auch die Herausforderungen des künstlerischen Prozesses. Das Aufbrechen der Oberflächen und Herausbringen ihres Mikrokosmos erzählt in neuer Sprache vom virtuellen Sein, von künstlicher Vorstellungskraft und von digitalem Finden der Farbe und der Form. Es ist ein künstlerisches Unterfangen, das über die bloße Darstellung hinausgeht und versucht, unserer Zeit möglichst nah auf den Zahn zu fühlen.

CAROLA SCHMIDT VITA 2015-2023 (Auszug)

2023

  • Kultursommer Wien: LULU SCHMIDT X D´AVANTGARDE – “ChatGTP gone wild” – Szenische Lesung (Regie)
  • Semmelweissklinik Wien: RESET RITUAL (Audiovisuelle Liveperformance)
  • FOTO WIEN / Artist Talk im Museumsquartier Wien: LULU SCHMIDT X THE GHOST, im Rahmen von FOTO WIEN, präsentiert von MK Gallery Berlin. 
  • Solo-Ausstellung im Rathaus Wien: “Unleashing the aura” – AI generierte Ölgemälde in limitierter Auflage.
  • KC GRAD Gallery, Belgrad”DOWNSTREAM” (Gruppenausstellung)
  • Kunst am Kanal, Wien: “Hunters Daughters” – Ölgemälde & Videoinstallation von LULU SCHMIDT X The Ghost.
  • BMKÖS – Auslandsstipendium für Filmkunst.
  • COPINGMOVES: Tanz- und Videoprojekt und Empowerment-Workshop in Kooperation mit Kulturstiftung des Bundes/ Deutschland und Chance Tanz.
  • Featured im Ursula Blickle Videoarchiv, Belvedere Wien.
  • WEDDING RITUALS: Performance im Rahmen von HAUSGEMACHT WIEN, Exil Wien.
  • Deutscher Tanzpreis: Screening des Videos “We live in a strange World” im Aalto Theater, Essen.
  • Cover Artwork & Musikvideo-Produktion: Für Künstler wie Ankathie Koi und Nhoah.

2019-2022

  • WAVES FESTIVAL Vienna: Live-Stream-Performance.
  • Nominierung für den Austrian Music X-port Award.
  • Stipendium der Stadt Wien.
  • Künstlerstipendium von Land NÖ für das interaktive Kunstprojekt RITES OF ENERGY CANALIZATION.
  • “FIRE”: Gewinner des besten Musikvideos beim Byron Bay Film Festival.
  • Gründung von EMPOWERZONES.
  • Musikvideoproduktionen: Visuelle Inhalte und Bühnenvideos für Efrat Alony, Ankathie Koi, Sigrid Horn, Violetta Parisini, Nhoah, uvm.
  • MQ HOFMUSIK @ Museumsquartier Wien: Solo Performance.
  • FM4 Club @ VIENNALE: Album Release Concert “BiPopularity”.
  • Popfest Wien: Solo Performance.
  • Berliner Festspiele: Workshop “Capturing the moving Body”.
  • Rote Bar, Volkstheater Wien: Solo Performance.
  • Linecheck Festival Milano / Milano Music Week: Performance.
  • Albumrelease “BiPopularity”, gefördert vom Österreichischer Musikfonds.
  • Take Festival Vienna: Performance im Rahmen von Sabrina Stadlobers “binary experience”.

vor 2018 (Auszug)

  • Dokumentarfilm FUNDAMENTAL für Landesgalerie Niederösterreich.
  • Musikvideoproduktionen: INA VIOLA,”Handel Fast Forward”: Albumcover-Fotos und Musikvideoteaser für Efrat Alony.
  • Electric Spring Festival Vienna: Solo Performance.
  • Waves Festival, Wien: Solo Performance.
  • Ruhrfestspiele: Produktion “Your Love is fire”.
  • Film-/Medienproduktion: Konferenzvideo-Teaser für Danube Cultural Conference (BMUKK).
  • Artist Talk: Danube Cultural Conference/Pecs, Ungarn.
  • Martha Museum Herford: Projektmanagement: “Mobile Teahouse” von Rainer Prohaska.
  • Solo Performances: ARENA WIEN, Most:Wanted music conference, Berlin.
  • Moderation der Berlin Music Video Awards.
  • Loosbar, Wien: “Art on Drugs” (Lesung)
  • DONAUFESTIVAL, Krems: BORING RIVER (Film, 50min.): Mit Rainer Prohaska.
  • DIAGONALE Filmpreis: Bester Nachwuchsfilm („Wir bitten dich, verführe uns!“)
  • Gartenbaukino, Wien: ‘ÜberMut’ – Filmpremiere, in Kooperation mit Carmen Brucic und den Wiener Sängerknaben
  • Artothek Galerie, Wien: “the last trick” (Solo)
  • Pergamonmuseum Berlin (Gruppenausstellung)
  • MAK – Museum für angewandte Kunst, Wien: “the essence” (Gruppenausstellung)
  • Sophiensaele, Berlin: “100 jahre sophiensaele” / Videoinstallation “(…)-eine zerstäubung in mehreren posen”
  • Haus am Lützowplatz, Berlin „Wir bitten dich, verführe uns!“ (Solo)