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Walter Kanov

Walter Kanov

 

geb. 1957 in Wien, wuchs im Arbeiterbezirk Brigittenau auf und lebt und arbeitet bis heute dort. Die längste Zeit seines Lebens aktiver Linker und bekennender Antifaschist, wandte er sich, künstlerisch ein unbeschriebenes Blatt, erst spät und autodidaktisch der digitalen Fotografie, Objektkunst und Malerei zu.

 

Form und Struktur leiteten Walter Kanov in seinem früheren Hauptgebiet, den bearbeiteten Fotografien von Architektur. Die Fotografien der meist urbanen Bauwerke entstanden häufig während seiner Reisen durch europäische Städte und verstehen sich als Weiterentwicklungen der vorgefundenen Objekte.

 

Schwer einzuordnen sind die namenlosen Objekte die seit Anfang 2018 entstehen. Ein Wandteller aus Porzellan und Weißzement, ein monochromes Puzzles, in Estrich gegossenes Glas, ein Schachspiel, dass an Yoko Onos legendäres “White Chess” erinnert, ….

 

Seine neueren Arbeiten sind in Rakeltechnik hergestellte, großformatige Acrylbilder. Teilweise dunkle, schwere Themen, meist aber von überraschender Farbigkeit und Brillanz. Gerhard Richter lässt grüßen!

 

Die letzten, teilweise aus Kugelschreibertinten, aber hauptsächlich aus klassischen Ölfarben gestalteten abstrakten Monotypien auf Papier, Karton und andren Trägermaterialien wirken partiell wie Lithographien oder Kupferstiche, deren Inhalte sich aber bewusst dem Offensichtlichen entziehen.

 

Eigenwillig bleiben seine Arbeiten und Sichtweisen allemal, egal welchem Genre er sich gerade zuwendet.